Freizeit
11.04.2022

Unsere Beziehung zur Kuh

Das Museum Burg Zug widmet sich in seiner neuesten Ausstellung der Kuh und ihrer Bedeutung für die Schweiz.Bild: pd / Museum Burg Zug

Das Museum Burg Zug widmet sich in seiner neuesten Ausstellung der Kuh und ihrer Bedeutung für die Schweiz.Bild: pd / Museum Burg Zug

Welche Farben haben die Kühe auf unseren Weiden? Braun? Schwarz? Gefleckt? Was wir heute auf der Weide antreffen, ist das Ergebnis von jahrtausendelanger Rinderhaltung und Viehzucht.

Ist die Kuh wichtig für unsere Ernährung? Ist sie Klima­killer, überzüchtete Milch­maschine oder ist sie gar der Inbegriff von Natur? Im ­Museum Burg Zug kann man diesen Fragen in der neuesten Ausstellung mit dem Titel «Braun. Vieh. Zucht. Nix Natur, alles Kultur» auf den Grund gehen. Die Ausstellung zeigt, wie das heimliche Schweizer Nationaltier zu dem geworden ist, was es heute ist. Die Kultur­technik des Züchtens führte zur Ausbildung der verschiedenen Schweizer Rinder­rassen, etwa des Braunviehs. Die Einführung der künstlichen Besamung hat rasche Leistungssteigerungen ermöglicht, aber auch die züchterische Bedeutung des traditionellen Zuger Stierenmarktes geschmälert. Ist er heute vor allem ein Volksfest?

Auch Fragen nach genetischer Veränderung werden gestellt

Heute züchtet man mit Blick ins Innerste der Kuh, den ­Genen. Dürfen wir diese künftig auch verändern? Und hat ­Rinderzucht überhaupt eine Zukunft? Neben solchen gesellschaftlichen Fragen steht auch die Kuh selbst im Fokus der Ausstellung: Wie viel trinkt sie? Was frisst sie? Wie viel Milch gibt sie? Und welche Beziehung pflegen die Bäuerinnen und Bauern zu ihren Kühen?

Zahlreiche Institutionen haben zur Finanzierung beigetragen

Die Ausstellung ist eine Eigenleistung des Museums Burg Zug. Finanziert wurde sie durch Gönnerbeiträge der ­öffentlichen Hand, Stiftungen und privater Unternehmungen. Die Ausstellungstexte, Hörstationen und Videos sind in deutscher Sprache abgefasst. Zusätzlich gibt es einen englischen Exhibition Visitors Guide. Kinder und Familien treffen in der Ausstellung ­immer wieder auf spezielle ­Familienstationen. Unter anderem auf eine Kuhgeschichte, die von der Zuger Geschichten­erzählerin Isabelle Hauser ­extra für die Ausstellung ­geschrieben und eingespielt wurde.

Das Museum Burg Zug bietet begleitend zur Ausstellung ein vielseitiges und abwechslungs­reiches Vermittlungsangebot. Es richtet sich an tierisch ­Interessierte, an Kuh­liebhabe­rinnen, an Rinder­skeptiker, an Züchterinnen, an Studenten, an Genetikerinnen, an Lehrkräfte, an Schul­klassen, aber auch an Familien, die in die Welt von Kuh und Stier ­eintauchen möchten. pd

Museum Burg Zug, Kirchenstrasse 11, Zug, 0417282970, www.burgzug.chBis 4. Dezember, Dienstag bis Freitag, 14–17, Samstag bis Sonntag, 10–17 Uhr.

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